Über den von 2020 auf 2021 verschobenen Sommerspielen steht aufgrund der anhalten Coronavirus-Pandemie weiterhin ein großes Fragezeichen. Dessen ungeachtet läuft die Organisation des sportlichen Mega-Events weiterhin auf Hochtouren. Am Mittwoch präsentierte das Internationale Olympische Komitee ein 32-seitiges „Playbook“, das beschreibt, wie sich die Aktiven zu verhalten haben, damit die Spiele 2021 möglich werden. Im Falle einer Durchführung müssten sich alle TeilnehmerInnen auf starke Einschränkungen einstellen, was die Bewegungsfreiheit in Tokio anbelangt.
Eine Absage träfe auch das Dressurreferat des Österreichischen Pferdesportverbandes (OEPS) hart. Immerhin hat man für Tokio erstmals seit 2004 wieder ein Team qualifizieren können. Und die Auswahl an potenziellen Kandidaten für eine rot-weiß-rote Equipe ist erfreulich groß. Aus Kärntner Sicht besonders erfreulich: Das Aushängeschild in Sachen Dressurreitsport in unserem Bundesland Christian Schumach (Team Gut Muraunberg) ist gleich mit zwei Pferden, nämlich mit Donna Karacho und Sinclair Jason; im Olympiakader.
Das sportliche Ziel, das man sich für die Spiele in Tokio gesetzt hat, ist ambitioniert, aber nicht unrealistisch. „Wir wollen uns mit unserer Mannschaft in der Mitte des Teilnehmerfeldes platzieren und eine Einzelreiterin beziehungsweise einen Einzelreiter ins Finale bringen“, gibt Sportdirektor Christian Steiner die Richtung vor.
Die finale Ausscheidung soll im Rahmen des CDI4* in Achleiten.auf der Anlage von Olympiasiegerin und OEPS-Präsidentin Sissy Max-Theurer durchgeführt werden.