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    Zu einem ganz besonderen Ritt kommt es alle paar Jahre im Mittelkärntner Raum – Der Pilgerritt zur heiligen Hemma.

     

    Das letzte Mal hat 2019 der Pferdezuchtverein K11 Gurktal unter Obmann Siegfried Wuzella, anlässlich seines 120-jährigen Bestandsjubiläum, zu diesem spirituellen Ritt eingeladen.

    Ein Ereignis, dass die Herzen aller Pferdefreunde mit Sicherheit höher schlagen lässt.
    Der Pilgerritt führt von St Georgen am Längsee nach Gurk. Die Pilgerreiter sind einen ganzen Tag lang und eine Strecke von über 25 km unterwegs. Diese führt vorbei an saftig grünen Wiesen, frisch bestellten Äckern, blühenden Kirschbäumen und duftenden Frühlingsblumen, ausgehend von St .Georgen am Längsee über Meiselding, Gunzenberg, Pisweg bis zum Gurker Dom.

    Zu Beginn findet eine Pferdesegnung und zum Abschluss des Tages eine Andacht im beeindruckenden Gurker Dom statt. Da es sich dabei um einen spirituellen, ja mystisch anmutenden Naturgenuss der ganz besonderen Art handelt, der alle Sinne anregt, ist für alle TeilnehmerInnen diese Veranstaltung ein unvergessliches Erlebnis.

     

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    Im Mai 2021 – so Gott will – reiten die Pilgerreiter wieder zur heiligen Hemma nach Gurk.

     

     

     

    Referat Kultur und Pferd 

    Der Landesfachverband für Pferdesport in Kärnten hat im Jahr 2020 das Referat »Kultur und Pferd« errichtet, um den kulturellen Aspekt zum Thema Pferd sowie des spezifischen Verständnisses für dessen zu fördern. Über die rein sportliche Dimension hinaus – diese wird in Zusammenhang mit dem Thema Pferd im gängigen Sprachgebrauch ja in erster Linie assoziiert – soll in einer breiten Fächerung mit jenen Kulturbereichen der Dialog gesucht und gepflegt werden, die den Konnex zwischen Kultur und Pferd im engeren und weiteren Sinne aufzuzeigen bestrebt sind. Die kulturelle Dimension des Pferdes ist zweifelsohne ein wesentlicher gesellschaftlicher und kulturgeschichtlicher Faktor.

    In etlichen Disziplinen – angefangen von der Ur-und Frühgeschichte über die Kunst- und Rechtsgeschichte bis hin zur zeitgenössischen Kunst – findet nämlich das Pferd mehr oder weniger bzw. öfters oder gelegentlich Eingang in deren Forschungsgegenständen.

    Jede Zeitepoche bringt selbstredend neue Aufgabenstellungen mit sich. Welche es sein werden, wird die Zukunft weisen. Im Hinblick auf die kulturelle Dimension des Pferdes werden sich Fragen wie beispielsweise inwieweit ist es sinngebend gewisse Traditionen zu pflegen, diese weiterzuentwickeln bzw. neue zu schaffen oder welche Bekleidungsformen bei Turnieren als Vorschrift zu gelten haben, ergeben. Ob sich diese oder andere Fragen morgen, in zehn Jahren oder einem Jahrhundert stellen werden ist nicht entscheidend. Primär entscheidend ist, den Herausforderungen der jeweiligen Zeit offen gegenüberzustehen und dabei gut gewappnet zu sein, damit sich der rote Faden der Pferdekultur von historischen Zeiten bis in die kommenden authentisch zieht.

    Die – oft sehr alten – guten Gepflogenheiten im Zusammenhang mit dem Ross sind zu schätzen und neu entstehenden authentischen (!) Formen der Pferdekultur ist mit Offenheit zu begegnen.

    Max Strohmaier
    Kulturreferent, LFV für Pferdesport in Kärnten

     

    Referat Kultur und Pferd OEPS  http://www.oeps.at/main.asp?VID=1&kat1=92&kat2=700&kat3=67

     

    1. Österreichische Rosswallfahrt 2021  www.oe-rosswallfahrt.at 

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    DAS GAILTALER KUFENSTECHEN

    © Mag. DDr. Peter Wiesflecker

    Als ich in Feistritz anlangte, fand ich die Bursche[n] eben mit einer Übung beschäftigt, welche sie das Kufenstechen nennen; es wird an einem Pfahl eine Kufe wie jene der Salzkufe beweglich sich herum drehend horizontal aufgestellet sehr dick, auf diese rennen die Burschen zu Pferde /:ungesattelt:/ mit der Eisernen vorstech Stangen /:sehr schwer:/ und schlagen darauf oder stechen sie hinein, bis alles zertrümmert ist. Diese Beschreibung eines Kufenstechens aus dem Jahr 1804 stammt von keinem geringeren als Erzherzog Johann, der diesen Brauch in seinen Denkwürdigkeiten festgehalten hat. Der kaiserliche Prinz war einer der ersten, dem wir eine Schilderung dieses Untergailtaler Brauches verdanken, der seit jeher in den Dörfern des Unteren Gailtales gepflogen wird und –wie der Grafendorfer Dechant und Volkskundler Franz Franziszi hundert Jahre nach dem Besuch des Erzherzogs festgestellt hatte – einen integrierenden Teil der Kirchtagsfreuden bildete – und noch immer bildet. Von Zeitgenossen des Erzherzogs stammen weitere Zeugnisse dieser Brauches, wenngleich die bisher älteste Mitteilung dazu nicht aus dem Unteren Gailtal, sondern vielmehr aus der Gegend um Villach stammt. Dabei wird man sich jedoch vor Augen halten müssen, daß sich nur ein Teil jener Zeugnisse, die über Geschichte und Entwicklung eines Gebietes, und im gegenständlichen Fall eines Brauches, Auskunft geben, erhalten haben. Vieles ist im Laufe der Jahrhunderte verloren gegangen, weniges wurde überhaupt schriftlich festgehalten. So stammt dieses erste Zeugnis aus einem Gerichtsprotokoll. Dieser singulären Nachricht aus dem Raum Villach steht, neben den vielen, zugegebenermaßen jüngeren Zeugnissen zu Kirchtag, Kufenstechen und Lindentanz, die sich für das Untere Gailtal finden lassen, das in der Kette der Generationen weitergegebene und gelebte Brauchtum in unserem Gebiet entgegen.

     

    Gailtaler_Kirchtagsbrauchtum_Kufenstechen_2.jpgUnzulässig ist es auch, den Untergailtaler Kirchtagsbrauch auf das Kufenstechen allein zu reduzieren, wenngleich ihm seit jeher das Hauptinteresse galt. Sowohl Oskar Moser wie Leopold Kretzenbacher, um nur zwei der bedeutenden österreichischen Volkskundler, die sich mit diesem Brauch auseinandergesetzt haben, zu nennen, konnten die eigentliche Frage nach der Herkunft des Brauches nicht lösen. Und diese Frage muß, wie Kretzenbacher festgestellt hat, solange unlösbar bleiben, bis uns Archivfunde noch deutlichere Hinweise geben. Somit liegt der Ursprung des Kufenstechens im Dunkeln. Allein eine Auflistung, Besprechung und Wertung all jener Theorien, die sich mit seinem Entstehen befassen, würde den Rahmen dieser Zusammenschau sprengen. Die Legende, wonach das Kufenstechen durch einen Sieg über die eingefallenen Türken entstanden sei, ist ein schöner Deutungsversuch der Menschen unseres Tales und verdient es immerhin, in seinen zwei Varianten kurz skizziert zu werden. Bei der Abwehr der Türken, die im letzten Viertel des 15. Jahrhunderts Kärnten mehrfach heimsuchten und auch das Gailtal mordend und brennend durchstreiften, sei es den beherzten Männern des Tales gelungen, den Anführer einer dieser Horden gefangen zu nehmen. Am Dorfplatz von Feistritz soll er an einen Pfahl gebunden und in Folge von den vorbei reitenden Bauern mit einer Keule erschlagen worden sein. Nach einer anderen Erzählung soll es einem Bauern aus Saak gelungen sein, den Kommandanten der türkischen Truppe im Kampf zu töten, was zum Rückzug der Türken aus dem Gebiet geführt habe. Nach seiner Rückkehr ins heimatlichen Dorf soll dieser sein Heldenstück anhand einer Tonne, die auf einem Pfahl stak, demonstriert haben. Zur Erinnerung an die erfolgreiche Abwehr der Türken werde dies seither veranstaltet.

     

     

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    Das Kufenstechen dürfte aber wohl vielmehr in Kopie ritterlicher Spiele entstanden sein, die ihrerseits ihr Vorbild in der römischen Quintana haben, einer in einem Lager an einem mannshohen Holzpflock ausgeführten soldatischen Übung. Das höfische Turnier des Mittelalters kennt diesen Wettstreit in modifizierter Form als Quintaine. Derartige "Turniere" finden wir bis in die Zeit des Barock. Bei Ring- und Karusselspielen sollten bewegliche oder in Kreisform angeordnete Ziele getroffen werden. Solche Veranstaltungen finden wir, abseits des höfischen Lebens, jedoch zumeist auf Städte beschränkt, bis ins 19. Jahrhundert in Oberitalien und Istrien. Im Unteren Gailtal wird wohl die lokale Tradition der Pferdezucht und Säumerei dieses Vorbild von Reiterspielen, die im ausgehenden Mittelalter breiteren Kreisen der Bevölkerung zugänglich wurden, aufgenommen und modifiziert haben. Fruchtbarkeitsriten, wie die Einführung des jungen Mannes in die Welt der Erwachsenen, wie sie auch heute noch die Aufnahme in die Burschenschaft, die Konta, markiert, mag ebenso Pate gestanden haben wie der Wunsch, seinen Mut im Umgang mit Pferden beweisen zu können, zumal wir es hier mit einer Bevölkerung zu tun haben, deren ökonomische Basis die Zucht von Norikerpferden bildete. In einer Zeit, in der alle Waren mühsam mit Wägen, Saumpferden oder Trägern transportiert werden mußten, eröffnete sich für die wegen ihres Mutes, aber auch ihrer kaufmännischen Geschicklichkeit bekannten Untergailtaler eine lukrative Einnahmequelle, die nach und nach zum Haupterwerb eines Großteils der Bevölkerung wurde. Diese Fuhrleute waren es, die Neuigkeiten und Neuerungen mit nach Hause brachten. Sie berichteten von ihren Eindrücken, kopierten wohl auch Feste, die sie gesehen hatten, erweiterten und änderten ihr äußeres Erscheinungsbild durch Neuerungen in der Kleidung, formten und schufen somit auch jene typische Untergailtaler Tracht, die alljährlich am Kirchtag getragen wird.

     

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    Wie bereits oben kurz angemerkt, ist das Kufenstechen nur ein Teil des Untergailtaler Kirchtagsbrauchtums, wenngleich es dessen Höhepunkt darstellt. Zu bedenken ist auch, daß derartige Festtage, wie der Kirchtag, für die Menschen vergangener Jahrhunderte eine der wenigen Möglichkeiten waren, in ihren durch zumeist schwere körperliche Arbeit bestimmten Jahreslauf eine wenig an Abwechslung und auch an Ablenkung zu bringen. An diesen Tagen blieb Zeit für die Pflege privater, verwandtschaftlicher und freundschaftlicher Kontakte. Äußeres Zeichen dieser zur Geselligkeit und zu geselligem Zusammensein einladenden Zeit war auch das Kirchtagsmahl, das gemessen an der sonst kargen Kost geradezu opulent erscheinen mußte.


    Der Ablauf des Kirchtags ist festgefügt und unterscheidet sich in den einzelnen Orten des Tales, in denen er zwischen Mai und Ende September/Anfang Oktober stattfindet, nur unwesentlich. Getragen wird er seit jeher von der Konta, einer Vereinigung junger unverheirateter Burschen. Ihnen –und den Zeichen unserer Zeit folgend natürlich auch den unverheirateten Mädchen dieses Alters– obliegt die Ausrichtung des Kirchtages. Schon lange vor dem betreffenden Tag sind Namen und Zahl der Reiter fixiert, jeder Bursche hat sich um eine Tänzerin umgesehen. Die jüngeren Mitglieder der Konta, die aufgrund ihres Alters noch nicht als Reiter oder zum Tanz zugelassen sind, haben am Kirchtag selbst für den reibungslosen Ablauf zu sorgen, übernehmen Ordnerdienste, versorgen Reiter, Musik und Sänger mit Wein.
    Der Tag selbst beginnt mit dem Treffen der einzelnen Burschen. Zumeist findest dieses in einem Gasthaus statt. Der Burschenführer oder ein aus der Runde bestellter Kassier hebt von jedem Mitglied der Konta einen Betrag ein, der in seiner Höhe unterschiedlich sein kann und sich danach richtet, ob der junge Mann als Reiter, Tänzer oder als einfaches Mitglied am Kirchtag teilnimmt. Dieses Geld diente in früherer Zeit zur Bestreitung der gemeinsamen Ausgaben am Kirchtag, vor allem für Musik und Wein. Gemeinsam treten nun die Burschen von der Musik begleitet den Gang zur Kirche an. Ihnen schließen sich die Einheimischen an, zumeist jedoch nur die Männer. Die Mädchen gehen getrennt von den Burschen zur Kirche. Nach dem Hochamt segnet der Priester den Wein und trinkt gemeinsam mit dem Burschenführer auf ein gutes Gelingen des Kirchtags. Vor dem Gotteshaus beginnt der freie Gesang im Wechsel mit der Musik. Vor den Gasthäusern wird Halt gemacht, gesungen, musiziert und getanzt, ehe zu Mittag der erste Teil des Kirchtages mit dem Kirchtagsessen endet.
    Am Nachmittag, zumeist zwischen 14.00 und 15.00 Uhr versammeln sich die Burschen wiederum, einige von ihnen auf den ungesattelten, schweren, in dieser Gegend gezüchteten Pferden. Die Zuschauer bilden eine Gasse und unter Musik wird die Kufe herbei gebracht. Ihr folgen die Reiter und die weiteren Mitglieder der Burschenschaft. Im schnellen Ritt geht es nun unter Musikbegleitung am Pfahl, der die Kufe trägt vorbei, und die einzelnen Reitern versuchen das Faß mit ihren Eisenschlägeln zu zerschlagen. Während die Reiter nach jedem Durchgang zum Ausgangsort zurückkehren, stimmen die Sänger Lieder an. Dieser Vorgang dauert so lange, bis die Kufe zerschlagen wird. Wiederum sammeln sich die Reiter und dreimal geht es am Pfahl vorbei, wobei ein Blumenkranz in die Höhe gehalten wird, den der Kranzelhalter schließlich dem Burschenführer zukommen läßt.
    Mit dem Kranz am Arm eröffnet der "Sieger" den Tanz unter der Linde. Dazu ein Bericht aus 1807: Nur wenige, aber ausgesuchte villeicht seit tausend Jahre originaliter beibehaltene Thöne eröfnen den sogenannten hohen Tanz. ... Sobald dieser hohe Tanz geendet ist, tummeln sich mittlerweile Alle in wirbelnden Kreisen herum, wobei dann wegen der sehr kurzen Kleidertracht Waden, Schenkel und etc. zur Schau gestellt sind. ... So erlustigt man sich bis spät in die Nacht, wo man entweder wohlbezecht – oder bei gewöhnlichen Händeln– wohldurchprügelt nach Hause gehet.

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    Heute schließt an den Lindentanz eine zumeist von der Burschenschaft organisierte Tanzveranstaltung an, die erst in den frühen Morgenstunden des nächsten Tages ausklingt.

    Bilder: ©  Felix Abuja, Peter Wiesflecker

     

      

     

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    Die 1. Österreichische Rosswallfahrt führt die Pferdefreunde auf der Strecke  Mariazell - Niederalpl -  Turnau - Thörl - Oberort (Tragöß) - Maria Freienstein - St. Michael - St. Stefan ob Leoben - Maria Schnee auf der Gleinalm - Maria Lankowitz - Piber durch die malerische Landschaft der Steiermark. 

    Pferdefreunde hoch zu Ross oder mit dem Gespann aber auch Besucher bzw. Pilger ohne Pferd, die das Genießen der Natur mit G l a u b e n , Kultur, Traditionspflege und Geselligkeit verbinden wollen, können hier aus dem Vollen schöpfen. Das Pilgern findet zurzeit großen Zuspruch und liegt laut renommierten Zukunfts- und Tourismusforschern voll im Trend; unter anderem sehen Regionen und Gemeinden, der Tourismus, die Landwirtschaft und die Wirtschaft darin für sich eine große Chance.

    Die Österreichische Rosswallfahrt ist in dieser Form einzigartig im deutschsprachigen Raum und will unter anderem auch das Miteinander der verschiedenen Interessensgemeinschaften des Reitens und Fahrens, der Gemeinden und Regionen, der Wirtschaft, der Land- und Forstwirtschaft, der Jagd, des Tourismus, vielfältiger Kultureinrichtungen, der Partner in der Natur und anderer Interessensvertretungen zum Ausdruck bringen. Mit der Österreichischen Rosswallfahrt soll ein Beitrag für die Pferdefreunde und seine Partner geleistet werden  sowie für die religiöse Traditionspflege und die Reit- und Fahrkultur. Zudem soll einer breiten Öffentlichkeit der Impuls zum Pilgern mit dem Pferd gegeben werden und der Stellenwert des Pferdes für und in der Gesellschaft betont werden. 

    Wie kam es zur Idee einer 1. Österreichischen Rosswallfahrt?

    Die 6. Niederösterreichische Rosswallfahrt 2017 fand - und das erstmals - bundesländerübergreifend in Oberösterreich und Niederösterreich statt. Bei dieser Niederösterreichischen Rosswallfahrt wurde mehrfach von unterschiedlichen Seiten der Wunsch nach einer österreichweiten Rosswallfahrt geäußert, sodaß der Entschluß für diese gefaßt wurde. 

    Mariazell als größter Wallfahrtsort Österreichs und das Jubiläum 100 Jahre Bundesgestüt Piber im Jahr 2020 sind die Entscheidungsgründe gewesen, um die 1. Österreichische Rosswallahrt in der Steiermark auszutragen. Der Steirische Pferdesportverband STPS freut sich als Veranstalter, dass das Land Steiermark und  die Gemeinden entlang der Gesamtroute der 1. Österreichischen Rosswallfahrt sowie verschiedene Institutionen und Sponsoren mit Engagement und Begeisterung als Kooperationspartner dabei sind. 

    Analog zu den Bundesmeisterschaften im Pferdesport, die jeweils in unterschiedlichen Bundesländern ausgetragen werden, ist beabsichtigt die Österreichischen Rosswallfahrten in anlaßbezogenen Abständen in den Bundesländern auszutragen. Den Zuschlag für die Austragung einer Österreichischen Rosswallfahrt erfolgt durch das Referat Kultur und Pferd des Österreichischen Pferdesportverbandes OEPS, das auch österreichweit die  Kultur- und Programmgestaltung beratend koordiniert. 

    3 Varianten für die Pferdefreunde:

    1. Teilnahme an der Gesamtstrecke vom 12. bis 21. Juni 2020

    2. Teilnahme in Mariazell am 13. Juni 2020

    3. Teilnahme vom Eckwirt  (Graden/Köflach) bis Maria Lankowitz am 20. Juni 2020 

    Alle Details sind der Ausschreibung und dem Anmeldeformular zu entnehmen (siehe unten). 

    Gäste sind an allen Stationen der 1. Österreichischen Rosswallfahrt  (siehe Flyer) herzlich willkommen und bekommen zur Erinnerung kostenlos ein Abzeichen überreicht. 

    --> Plakat A3

    --> Plakat A4

    --> Flyer

    --> Ausschreibung

    --> Anmeldeformular

     

    Das Signet der Österreichischen Rosswallfahrt

    Das genagelte Hufeisen, wie wir es heute kennen, ist seit dem 5. Jh. nach Christus bekannt. Warum das Hufeisen als ein bekanntes Symbol der Pferdewelt wurde liegt unter anderem an der U-Form und an dem Eisen, die beide als ein altes Symbol für den Schutz gelten. Das Kreuz ist das bekannteste und wichtigste Zeichen der Christen. In Österreich zeugen Kreuze seit vielen Jahrhunderten unter anderem auf Kirchturmspitzen, in der Landschaft, auf Berggipfeln und als Symbol für das Wallfahren, dass das Land vom Christentum geprägt ist.

    Signetbeschreibung: Dieses besteht aus drei waagrechten, gleichmäßig starken Balken. Davon ist der obere rot, der mittlere silber und der untere rot (leitet sich vom Bindenschild des österreichischen Geschlechts der Babenberger ab , nachweislich im frühen 13. Jh.). Umrahmt werden die drei Balken in der äußeren Gestalt eines nach oben geöffneten goldenen Hufeisens. Im Wappen bilden vier nach außen geöffneten goldene Hufeisen ein Kreuz. Diese vier nach allen Himmelsrichtungen geöffneten goldenen Hufeisen sollen die Aufgeschlossenheit der vielfältigen Pferdewelt gegenüber all jenen symbolisieren, die das gute Miteinander unter den Menschen pflegen und dem Partner Pferd Wertschätzung zollen.

     

    www.oe-rosswallfahrt.at 

     
    OEPS
     
     
    www.pferdezucht-austria.at/stmk
     
     
    www.oeps.at/vorteilswelt
     

    OEPS-Vorteilswelt
    Info über die Vorteile der Mitglieder des OEPS!

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